Wie erinnern wir? Mit Manuela Bauche & Mirjam Zadoff.
Wie können Allianzen zwischen Opfergruppen historischer Gewalterfahrungen entstehen? Und welche Rolle spielt Erinnerung dabei, Empathie und Zusammenhalt in einer pluralen Gesellschaft zu fördern?
Wie können Allianzen zwischen Opfergruppen historischer Gewalterfahrungen entstehen? Und welche Rolle spielt Erinnerung dabei, Empathie und Zusammenhalt in einer pluralen Gesellschaft zu fördern?
80 Jahre Zweiter Weltkrieg: Rechtsruck und russischer Angriffskrieg machen den Jahrestag aktueller denn je. Wie wird er unter diesen Umständen begangen?
Jugoslawien, Afghanistan, Syrien, die Ukraine … – Krieg und Flucht aus Konfliktgebieten sind Erfahrungen, die viele Menschen in Deutschland verbinden. Wie werden diese Geschichten Teil der kollektiven Erinnerung unserer pluralen Gesellschaft?
Antirassistische, feministische, lesbische und queere Bewegungen haben die deutsche Demokratie mitgeprägt und weiterentwickelt. Was passiert, wenn wir den Fokus der Erinnerung von Verbrechen und Gewalt hin zur Selbstermächtigung marginalisierter Gruppen verschieben?
Lichtenhagen, Mölln, der NSU, die Anschläge von Halle und Hanau: Rechte Gewalt wird immer sichtbarer – doch auch die Erinnerung an die Betroffenen. Wie sieht das kollektive Gedächtnis an den Orten der Anschläge aus?
Migration prägt unsere Gesellschaft – das schon seit Jahrhunderten und heute mehr denn je. Wie können wir aber an die vielfältigen Erfahrungen der Menschen erinnern, die nach Deutschland migriert sind oder von hier migriert haben?
Straßennamen, Museen, Denkmäler – über die Spuren des Kolonialismus in den deutschen Städten wird viel und kontrovers diskutiert. Doch die Erinnerung an die Kolonialverbrechen ist in Deutschland noch längst nicht verankert.
Unrecht, Verfolgung, Alltagserfahrungen: Was für eine Erinnerung an die DDR brauchen wir heute?
Wie unterscheidet sich die Geschichte der KZ-Gedenkstätten in Ost- und Westdeutschland? Und wie sieht es mit ihrer Arbeit in der Gegenwart aus?
Shoah und Porajmos sind im deutschen kollektiven Gedächtnis fest verankert. Doch das war nicht immer so, und die Gegenwart wirft neue Fragen auf. Wie hat sich die Erinnerung an den Völkermord an den Juden*Jüdinnen, Sinti*zze und Rom*nja in Deutschland entwickelt und wo steht sie heute?